„Abschied auf Raten – Leben mit Demenz“
Im Kopf sind schwarze Wolken,
dass Denken fällt so schwer.
Reden, machen, laufen
kann ich bald nicht mehr.
Bitte bleib bei mir,
reiche mir die Hand.
Lass mich nicht alleine,
im unbekannten Land.
Singe mit mir Lieder,
tu` was MIR gefällt.
Denn ich bin noch immer
Teil von dieser Welt.
Verfasser unbekannt
Die Beziehungsgestaltung von Menschen, welche an Demenz erkranken, ist im Pflege- und Betreuungsalltag eine große Herausforderung.
Wie können wir Menschen mit Demenz besser verstehen?
- Menschen mit Demenz verstehen lernen
- Ein Mensch mit Demenz ist trotzdem ein erwachsener Mensch
- Die Welt eines Menschen mit Demenz macht Sinn
- Einfache und eindeutige Sprache benutzen
- Fordern und Fördern – wenn angebracht!
- Richtige Fragestellung mit Ja-Nein-Fragen und Fragen mit wenigen Alternativen stellen
- Zeit für eine Antwort lassen
- Positiv kommunizieren
- Auch nonverbal kommunizieren
- Fordern und Fördern – wenn angebracht!
- Den Körper beanspruchen
- Erinnerungen wecken
- Die Selbstständigkeit erhalten
- Soziale Kontakte fördern
- Struktur und Routine schaffen
- Eigene Überforderung vermeiden
Womit beschäftigen wir uns im Arbeitskreis?
- Erinnerungsbücher mit den Angehörigen erstellen – Erinnerung schafft Nähe
- Lieblingsmusik erheben und via Kopfhörer abspielen (Biographiearbeit)
- Den Baum der Sinne nach den Jahreszeiten schmücken
- Kreativkiste verwenden – singen und musizieren
- Bilder malen unter dem Motto – „Ich zeig dir meine Welt“
- Motorikständer erstellen
- Im Arbeitskreis Bewohner*innen evaluieren, die einen besonderen Bedarf an Demenzarbeit benötigen
- Neue Ideen sammeln
Zusammen und mit vereinten Kräften können wir, den an Demenz erkrankten Menschen, den Sinn des Lebens wieder spüren lassen und ihnen noch schöne Stunden und Lebensqualität bei uns im Pflegezentrum ermöglichen!
Eine „Messung“ der Lebensqualität der Pflege Demenzkranker ist schwierig. Ein Anzeichen für eine gute Qualität in der Betreuung Demenzkranker Menschen ist das Wohlbefinden der Bewohner*innen