Ende Oktober wurde im Haus eine Gedenkfeier für unsere verstorbenen Mitbewohnerinnen und -bewohner gestaltet. Sie stand unter dem Motto Raupe und Schmetterling:
„Es ist das Ende der Welt, sagte die Raupe. – Es ist erst der Anfang, sagte der Schmetterling.“
Die Raupe steht für das oft beengte und beschwerliche irdische Leben. Der Schmetterling für ein vollendetes Leben bei Gott. Der Altar war mit den individuell gestalteten Schmetterlingen von unserer Kreativrunde geschmückt und stand auch für die Einzigartigkeit und die Einmaligkeit der Verstorbenen. In den liturgischen Texten und gemeinsamen Gebeten wurde dieses Thema aufgearbeitet und für jede verstorbene Bewohnerin und jeden verstorbenen Bewohner wurde im Gedenken ein Licht entzündet.
Bei der anschließenden PowerPoint-Präsentation wurde die Erinnerung an die Verstorbenen noch einmal sehr greifbar. Die Teilnehmenden waren offensichtlich sehr berührt und diese Gedenkfeiern sind für alle Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Gelegenheit sich noch einmal zu erinnern und zu verabschieden.
Leider mussten die Gedenkfeiern aufgrund der Corona-Situation heuer ohne Angehörige stattfinden. Die Hausleitung bedankte sich in einem Schreiben im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei den Angehörigen für das entgegengebrachte Vertrauen.